Gelungene Berufsorientierung 2.0
Traditionelle Ausbildungs- und Studienmesse der Carl-Netter-Realschule in digitaler Form
Was soll ich nur werden? Diese Frage ist nicht immer einfach zu beantworten, aber von entscheidender Bedeutung für die Zukunft junger Menschen. Deshalb ist die Berufsorientierung ein wichtiger Bestandteil der Realschule und im Bildungsplan mit der Leitperspektive Berufliche Orientierung verankert. Als eine solche zieht sie sich wie ein roter Faden durch alle Schulfächer und begleitet die Schüler und Schülerinnen durch alle Klassenstufen.
In Zeiten von Corona-Beschränkungen ist die berufliche Orientierung jedoch schwierig, teilweise gar undenkbar. Deshalb ist die Carl-Netter-Realschule froh, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen im Dezember die Möglichkeit geben konnte, ihr Praktikum trotz allem durchzuführen. Praktika sind sehr wichtige Bausteine im Berufswahlprozess.
Ebenso wichtig sind Informationsveranstaltungen und Messen. Aus diesem Grund findet alle 2 Jahre die traditionelle Ausbildungs- und Studienmesse in der CNR statt. Es ist immer ein besonderer Tag für die Jugendlichen der Klassen 8 bis 10. Viele verschiedene Firmen, Institutionen, weiterführende Schulen, Hochschulen und Universitäten präsentieren sich live den Schülerinnen und Schülern, Kontakte können geknüpft werden. Diese Möglichkeit sollte den Jugendlichen in diesem Jahr nicht fehlen, weshalb sich das Messeteam Petra Santl, Elena Fritz und Sabrina Ehinger zusammen mit Schulleiter Steffen Faller überlegte, die Messe als digitale Variante auf die Beine zu stellen.
Gesagt, getan. Am 23. März wartete auf die Schülerinnen und Schüler ein Padlet mit vielen Kontakten und Informationen zu unterschiedlichen Ausstellern.
Nachdem sich die Jugendlichen die Video-Grußworte von Herrn Oberbürgermeister Schnurr und Schulleiter Steffen Faller angeschaut hatten, ging es weiter mit einer Videoanleitung, um sich auf dem Padlet zurecht zurecht zu finden. Ein Padlet kann man sich als digitale Pinnwand vorstellen, auf der man jede Art von Daten posten kann. So fanden die Jugendlichen sowohl Zugänge zu Livekonferenzen im Halbstundentakt als auch jede Menge Informationen der digitalen Aussteller. Per Teams, Zoom, BBB oder gotomeet konnten die Jungen und Mädchen ins direkte Gespräch mit den Firmen, Schulen oder Studienbotschaftern treten.
Am Ende des Messetages waren sich Schüler und Aussteller einig, dass es eine andere, aber gelungene Messe war.